Echte und Unechte

Neuigkeiten

Schweden 2020

Tja, was soll man zum Jahr 2020 noch groß sagen… Covid-19 hat alles fest im Griff, daher konnte auch kein Treffen stattfinden. Watt Schade.

Aachen 2018

Schön war es! Zum Ende des Jahrhundertsommers zeigte sich an unserem Wochenende das Wetter leider nicht von der schönen Seite (was für eine Unverschämtheit), aber es war dann immerhin so brauchbar, dass wir alle unsere Pläne in die Tat umsetzen konnten.

Beginnend mit dem Freitag Abend im privaten Umfeld, die Terrasse von Ruth und Gisela war unser Ziel. Unter Pavilions konnten wir bis in den späteren Abend hinein draussen sitzen, auch wenn der ein oder andere eine Jacke brauchte. Das Buffet konnten wir wespensicher drinnen unterbringen, aber die Gäste haben trotz gutem Appetit geschwächelt: Es ist noch viel übrig geblieben 😉

Viel Klönen (Aachener Platt für „erzählen, reden“) und die Wiedersehensfreude machten den Abend sehr kurzweilig.

Am Samstag ging es, für manchen leider ohne Frühstücksei, zu Fuß in die Stadt, Peter der Stadtführer hatte uns im Schlepptau. Und was der alles zu erzählen wusste. Wahrscheinlich hätte der auch an einem Stück bis Sonntag durchzählen können, so war der Eindruck. Von der Delius-Fabrik, die mal im Familienbesitz (Draemann-Peill) war, ging es durch die ruhige Wohngegend um den Hermann-Heusch-Platz mit den „armen“ Bewohnern und die Annastr. zum Fischbüddelchen. Diverse Anekdoten, unter anderem über die sich zeigende Prüderie wegen der nicht vorhandenen Kleidung der Figur, und die Beschreibungen zum 3 Kaiser-Haus machten Geschichte erlebbar.

Und dann ging es zum Dom, viele Worte helfen hier nicht, daher ein Bild um die Eleganz des Gebäudes deutlich zu machen:

Da der Dom in den letzten Jahren auch innen renoviert wurde, waren die Eindrücke auch für die alten Hasen neu.

Vom Dom ging es über den Münsterplatz und den Geldbrunnen (mit Plastik-Enten bestückt) zum Elisenbrunnen. Schwefelgestank macht das Wasser dort nicht so einladend wie seine Temperatur, verblüffend. Dabei sind die heißen Quellen einer der Gründe, warum Aachen überhaupt gegründet wurde. Und sie haben so illustre Personen wie Casanova angezogen, er hat wohl auch mehr als einen Tag in Aachen verbracht. Wie viele Herzen er dabei erobert hat, ist im Nebel der Geschichte verhüllt. Aufgrund der lockeren Sitten zu jener Zeit in Aachen liegt aber der Verdacht nahe, dass es nicht nur ein Herz war…

Im Park hinter dem Elisenbrunnen sind im archäologischen Fenster die Spuren von Steinzeitmenschen zu sehen. Insbesondere der Arbeitsplatz eines Werkzeugherstellers von Feuersteinwerkzeugen ist Beleg dafür, dass die Geschichte in Aachen seeeeeehr weit zurückreicht.

Nach all den Eindrücken war die Stärkung im 3. Stock des Aachener Café Hauses sehr willkommen. Vor allem, wo doch nicht jeder zu einem Frühstücksei gekommen war.

Anschließend haben wir das Centre Charlemagne unsicher gemacht, sehr schön dargebotene Ausstellungsstücke zeigen ältere und jüngere Geschichte. Und junge Männer, die die Finger nicht vom Schlagzeug lassen konnten. Schlingel!

Nach der Ruhepause am Nachmittag war das Abendessen im Bella Italia angesagt. Belassen wir es dabei: Das Essen selbst war lecker, aber italienische Lockerheit konnte aufgrund des Services nicht wirklich aufkommen.

Am Sonntag haben wir es dann endlich geschafft, ein Familienfoto zu machen, zu viel war vorher immer zu tun:

 

Schön war es mit Euch!

 

24.08.2018 bis 26.08.2018

Hamburg 2016

vom 12.08.2016 bis zum 14.08.2016

Auch dieses Jahr haben wir wieder zusammengefunden, wenn auch leider in verringerter Mannstärke. Dieses Jahr fing nicht gut, es wurden 3 Baurmänner weniger (Alexa, Ricci, Jürgen). Dennoch wollen wir gerade in Ihrem Sinne an der schönen Tradition des Familientages festhalten. Vielleicht sitzen die 3 mit Rolf und den Stammvätern zusammen und tauschen Anekdoten aus.

So, nun aber zum Treffen: Martin hatte uns in seine Heimat eingeladen, das Hotel ganz nahe am Bahnhof Altona. Somit war eine gute Ausgangsposition gesichert.

Nachdem die Prozedur des Eincheckens überstanden war und die Zimmer bezogen waren, mussten die Gruppen für die Bustickets gebildet werden. Nach kurzer Zeit war das erledigt und es ging auf zum Abendessen, zum Glück, denn alle hatten Hunger. Die Vorbereitungen waren von Anne, Jutta, Matthias und Martin in den letzen Tagen erledigt worden, somit konnten die bayrisch geprägten Leckereien schnell genossen werden.

Leider ging der Abend wie immer viel zu schnell vorbei, aber es musste ja so viel erzählt werden. Marie (die große) ist in Melbourne, auch über die anderen nicht anwesenden mussten die neuesten Infos ausgetauscht werden. In Schüben ging es dann ab ins Bett, einige mussten aber noch die Hotel-Lobby mit Bier putzen…

Nach einem Frühstück mit Hindernissen, daher zum Teil auf dem Sofa eingenommen, ging es mit der U-Bahn nach St. Pauli auf die Reeperbahn. Ticket-Gruppen-Bildung-Verwirrung inklusive, quatsch, haben wir doch super hinbekommen.

Auf der Reeperbahn stellte uns Martin dann unseren Führer für die St. Pauli Tour vor: Holger, Nachname war ihm nich wichtig und ist deshalb auch wieder vergessen. Mit passend schnoddriger Art, typischer Hamburger Gelassenheit den Ausschweifungen der Mitmenschen gegenüber wurde dann einiges Wissenswerte und Interessantes über Altona, St. Pauli, die Reeperbahn und die große Freiheit berichtet.

Schön ist ja, das St. Pauli und auch die Reeperbahn nicht ein reines Rotlicht Ghetto sind, es gibt auch ganz normale Angebote für das Nachtleben. Und St. Pauli ist nicht zuletzt eine Wohnstätte für alle, die nicht zu den oberen Zehntausend gehören. Wobei sich das langsam ändert, es mehren sich die Anzeichen, dass St. Pauli „in“ wird. Und damit teuer. Was die alten Kämpfer der Hafenstraße dazu wohl sagen… . Aber die Atmosphäre des etwas anderen Gedankenguts ist immer noch zu spüren. Auch Geschichten wie die vom Silbersack: Erna lernt einen Jungen aus dem Pott an, das Grundstück wird von Investoren gekauft und soll erhalten (!) bleiben. Das es so etwas noch gibt.

Über das Harz IV Mallorca und die Hafenstraße ging es zu den Landungsbrücken, von dort zum Millionengrab Elbphilharmonie. Erstaunlich, wie man Kohle zum Fenster rauswerfen kann. Fenster ist ein gutes Stichwort: Mein erster Gedanke war, gebogene Fenster, sieht cool aus, aber wie putzt man die. Leider scheinen die Planer diese Gedanken nicht gehabt zu haben, es gibt nämlich noch keine Lösung für die Säuberung der Scheiben. Komische Welt manchmal.

Die Hafencity ist von der Idee her gut, es war ja vorher eher eine häßliche Industrie-Brache. Aber für meinen Geschmack muss das Ganze noch 20-30 Jahre wachsen, damit sich so etwas wie ein Viertel – Gefühl einstellen kann.

Zum Abschluss der Tour noch etwas Speicherstadt, hier ist schon genug Patina vorhanden. Am Fleetschlösschen gab es dann einen Snack, besonders das Matjes Brötchen fand ich gelungen.

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Danach verteilte sich die Truppe auf Ausruhen, Shoppen und an den Strand gehen. Ach ja, das Wetter: Es hat nicht geregnet. Damit ist alles gesagt.

Am Abend durften wir nach einem Anmarsch mit Dusche lecker essen, eine Schnitzelschmiede war das, aber auch die anderen Sachen waren lecker.

Dann stand noch neben dem vielen Schnacken die Fahnenübergabe an: Freuen wir uns auf Aachen 2018!

Glücklicherweise haben dann auch alle wieder ins Bett gefunden, manche mit kleinen Umwegen, nicht wahr, Anne?

Nach frühem Frühstück am Sonntag zerstreute sich die Meute der echten und unechten dann in alle Himmelsrichtungen.

Richie

Stockholm 2014

Der Knast auf Långholmen war unsere Heimat für das Wochenende. Dabei stellte sich heraus, dass das Frühstück viieeeeel besser ist als man das im Gefängnis erwartet. Ehrlich gesagt war es klasse. Aber das trifft nicht nur auf das Frühstück zu, auch das „rote Haus“ in der Nähe war ganz wunderbar für uns geeignet. Und dank der netten Schweden war nicht nur dem Empfang herzlich, sondern auch das Abendessen lecker und reichhaltig.
Am Samstag brachte uns ein Schiff (es war nur ganz wenig zu groß) zum Königspalast Drottingholm. Schöne Fahrt durch die Wasserflächen von Stockholm inklusive. Aber nicht nur vorbeifahren war der Plan, es durfte auch nach Herzenslust im Schlossgarten gewandelt werden. Dabei durften wir uns Appetit holen für das leckere Picknick, und wer noch konnte durfte beim Tauziehen / Sackhüpfen / Laufen Energie verpulvern…

Nach der Rückkehr per Schiff nach Långholmen durfte die Freizeit den jeweiligen Vorlieben entsprechend verbracht werden. Die Aachener waren auf der Pirsch durch Gamla Stan, per U-Bahn gut zu erreichen. Lästig war nur, dass man die Tickets nur einzeln kaufen konnte…

Aber die Altstadt hat südländische Züge, z.B. die Enge der Straßen, aber wirkt dennoch ganz anders als Städte in Italien oder Spanien. Die schwedische Coolness und Entspanntheit ließ uns das tolle Sommerwetter doppelt genießen.

Abends wurde dann der ein oder andere Tropfen auf Hede (nächstes Mal muss sie wieder dabei sein!!!) und Rolf und auch auf uns alle getrunken. Zum Glück blieb viel Zeit zum Klönen und Lachen, es war einfach toll. Zum Glück haben wir noch an ein Foto gedacht:
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Die Rückreise am Sonntag war also definitiv keine Erlösung, auch wenn wir aus dem Knast ausziehen durften.

Freuen wir uns auf 2016 in Hamburg!

Aachen/Kohlscheid 2012

(ab-) raum und zeit

Beim Grillen im Hof von Felix und Simone zeigte sich, dass Reisen definitiv hungrig macht. Dank Schwenkgrill und Salaten konnte schnell die Grundlage für einen gelungenen Abend gelegt werden. Und das Wetter zeigte sich wie das ganze Wochenende: Schön. Schön Klönen (für die Nicht-Öcher: Schön erzählen) klappte dann auch super. Die schwedischen Spardosen sorgten in den Händen der Kinder für klapperndes Tohuwahobu…

Am Samstag ging es in Kolonne zum kleinen Indemann, direkt am Tagbau Inden aufgestellt. Hier wurde über Stromherstellung und Braunkohleabbau mit allen Konsequenzen gefachsimpelt. Nach dem kurzen Weg zum großen Indemann und dem anstrengenden Aufstieg (der Aufzug war defekt) war das Picknick am ausgefallen möblierten Spielplatz eine willkommene Erfrischung.  Die Frikadellen fanden genauso reissenden Absatz wie die frischen Leckereien.

Am Abend waren im Nell Breuning Haus die Tische schnell gekramt, das Büffet lecker und die Getränke kühl, so soll es sein. Nachdem Peter das Wissen der Baurmänner über Tagebau und Kohle ausführlich geprüft hat, konnte vor der Reise nach Jerusalem noch die Fahnenübergabe an die Schweden (Mats nahm die Fahne stellvertretend in Empfang) stattfinden.

Nach dem Frühstück am Sonntag war dann leider schon wieder Verabschieden angesagt. Aber alle freuen sich schon auf Schweden, wohl vor allem die, die leider nicht dabei sein konnten.

 

Hamburg/Sagau 2010

Land der Horizonte

Dass es in Sagau einen „Strand“ gibt, wissen wohl auch nur wirklich Eingeweihte – und wir dürfen uns dazuzählen! Hier wurden nämlich zusätzlich zur Begrüßung leckere Mini-Schnecken und viel Platz zum Toben (die Fege-Hede lässt grüßen) angeboten. Für die ´98er Besucher war auch die Besichtigung des Anbaus von Marc und Ulli spannend. Der kurze Weg zur Baurmann Olympiade am Feuerwehrhaus war kein Vergleich zu der Anstrengung, die bei der Bewältigung der Olympiade anfallen sollten. Aber so wurde neben Spaß für ausreichend Hunger gesorgt! Schade für die ebenfalls anwesenden Feuerwehrleute, die sicherlich gerne einen Happen des Büffets geerbt hätten…

Am Samstag wurde Marc überraschend vom Bauern vertreten, der Wissenswertes und Lustiges während der Busfahrt von sich gab. Ziel war der Museumsbauernhof von Lehnsaaaaahhhhhnnn (Wahrscheinlich falsch geschrieben, aber die Transkription der Aussprache lässt keine andere Schreibweise zu), wo stöbern in altem Gerät eines Bauernhofes eine eher ruhige Beschäftigung war, auf jeden Fall im Vergleich zum Waffelbacken. Frisch gestärkt vom Mittagssnack brachte uns der Bus an den Weissenhäuser Strand, wo der Unterhosen-Badespass für die Kinder begann. Nach dem Programm war die kurze Pause vor dem abendlichen Büffet nicht nur für die Kleinen willkommen. Dort gab es Besuch einer adligen, leider schon vor 384 Jahren verstorbenen Prinzessin, die unter Begleitung mit einer Laute altes und neues Liedgut darbrachte. Die Staffelübergabe konnte somit erst in tiefer Nacht durchgeführt werden, freuen wir uns auf 2012 in Aachen!

Schweden/Göteborg 2008

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PS: Ein echter Text von einem Teilnehmer wäre SUPER. Bitte an Richi schicken!

Aachen/Stolberg 2006

Nach der Verköstigung mit Eifeler Trevvel in Garten und Scheune von Rieke und Richi war der Samstag von der Besichtigung des Städtchens Monschau, hier insbesondere des Roten Hauses, geprägt. Im Roten Haus zeigt sich, dass im 18. Jahrhundert mit der Herstellung von hochwertigem Tuch ein Imperium aufgebaut werden konnte. Der damit einhergehende finanzielle Reichtum wurde augenscheinlich auch nach aussen dargestellt. Die sich über drei Stockwerke erstreckende, freischwebende Holztreppe ist sicherlich ein Höhepunkt der prunkvollen Ausstattung des Roten Hauses. Die fachkundige Führung vermittelte neben reinem Wissen auch ein Gefühl dafür, wie sich das Leben zur Entstehungszeit angefühlt haben muss.

Den Nachmittag verbrachte die aus Schweden, Norwegen, USA, Hamburg und Aachen angereiste Truppe dann je nach Befindlichkeit auf dem Stadtfest rund um die Stolberger Burg oder zum Entspannen im weitläufigen Garten, der auch schon am Freitag Austragungsort der „Baurmann Kubb Meisterschaft“ war.

Abends trafen alle im Hotel Vichter Landhaus zusammen, um beim Essen die neuesten Informationen auszutauschen und anschließend dem Spieltrieb nachzugeben.

Hamburg 2004

 

Großstadt – da sind bei der Organisation besondere Dinge zu beachten. Transport von A nach B einer größeren Menschenmenge (wir werden ja immer mehr…) kann da schnell die Ausmaße eines Ozeanriesen annehmen. Glücklicherweise ist niemand verloren gegangen. Wäre auch zu schade gewesen, die alternative Stadtführung zu verpassen. Das war interessant! So wurde auch was über das wahre Leben in Hamburg vermittelt, nicht nur ein abklappern der hervorspringen Orte.

Labskaus und Spiegelei wurden im Garten von Jürgen und Anne serviert, für viele der erste Kontakt mit diesem Gericht. Dessen Entstehungsgeschichte (auf Schiffen, wenn die Vorräte zur Neige gingen und der alte Fisch verbraucht werden musste) lässt einem zwar nicht direkt das Wasser im Mund zusammenlaufen, aber wer sich traut, wird belohnt.

Beim Abendessen auf dem Feuerschiff gab es aber durchaus andere Köstlichkeiten zu genießen, das Rahmenprogramm lies Langeweile erst gar nicht aufkommen.

Schweden/Norrköping 2002

Die abendlichen Draussen-Aktivitäten wurden zwar von den Mücken (da waren unsere „Süssen“ natürlich besonders betroffen) torpediert, aber selbst diese Plagegeister schafften es nicht, all den netten Leuten die Laune zu verderben. Ist schon erstaunlich, man sieht sich nur alle 2 Jahre und ist sich doch so nah…

Ach ja, bald werden wir noch mehr! Daraufhin deuten auf jeden Fall 3 ungewohnt dicke Bäuche!